In den letzten Jahren haben wir hart daran gearbeitet, mehrere Tools zur Verwaltung von Urheberrechten zu entwickeln, die Rechteinhaber:innen die Kontrolle über ihr urheberrechtlich geschütztes Material auf YouTube geben. Mit den Tools kann sich die Kreativität auf YouTube weiterhin entfalten, gleichzeitig geben wir Creatorn und Künstler:innen Werkzeuge und Ressourcen an die Hand, die sie benötigen, um ihre Inhalte zu verwalten. Heute veröffentlichen wir einen neuen Bericht, den Transparenzbericht Urheberrecht, der unsere Bemühungen zur Durchsetzung des Urheberrechts auf YouTube darstellt.
Die Verwaltung von Urheberrechten bei YouTube besteht aus drei Hauptinstrumenten. Ziel ist es, dass Rechteinhaber:innen je nach ihren spezifischen Bedürfnissen und Ressourcen immer das passende Instrument zur Hand haben, während wir kontinuierlich Funktionen erweitern und in neue investieren.
- Das Webformular steht allen Nutzer:innen unserer Plattform zur Verfügung und wird in der Regel von Rechteinhaber:innen genutzt, die nur begrenzte Urheberrechte besitzen und nur selten Takedown-Anfragen stellen.
- Das Copyright Match Tool unterstützt über zwei Millionen Kanäle, die Kopien ihrer Werke finden könnten und häufig Entfernungen anfordern.
- Und unser preisgekröntes Content-ID-System (digitaler Fingerabdruck) unterstützt Rechteinhaber:innen in komplexen Rechtemanagement-Umgebungen, wie zum Beispiel Filmstudios und Musiklabels, deren urheberrechtlich geschütztes Material oft von Dritten hochgeladen wird.
Durch unsere Investitionen in diese Tools und die zugrundeliegenden Technologien haben wir ein erfolgreiches Ökosystem geschaffen, das die Bedürfnisse von Creatoren, Rechteinhaber:innen und ZuschauerInnen in Einklang bringt. Damit haben wir zu einer neuen Kreativwirtschaft beigetragen, die in den letzten drei Jahren mehr als 30 Mrd. US-Dollar an Creator, Künstler:innen und Medienunternehmen ausgeschüttet hat, dabei gingen allein im Musikbereich seit März 2020 mehr als 4 Mrd. US-Dollar an Rechteinhaber, wovon über 30 Prozent aus nutzergenerierten Inhalten stammen.
Der heute vorgestellte Transparenzbericht Urheberrecht, der sich auf Daten aus dem ersten Halbjahr 2021 bezieht und künftig alle zwei Jahre veröffentlicht wird, bietet neue, umfangreiche Einblicke in die Funktionsweise unserer Tools. Der Bericht enthält zudem viele interessante Informationen und Kennzahlen, von denen wir hier eine Auswahl herausgreifen:
Die überwiegende Mehrheit der Beschwerden und Anträge auf Entfernung stammt aus der automatischen Erkennungstechnologie auf Basis unserer Copyright Match- und Content ID-Tools.
In der ersten Jahreshälfte 2021 wurden mehr als 722 Millionen Anträge auf Entfernung über Content ID gestellt – das entspricht mehr als 99 Prozent aller Beschwerden im Zusammenhang mit Urheberrecht auf YouTube. Mehr als 1,6 Millionen Anträge auf Entfernung wurden in der ersten Jahreshälfte 2021 über das Copyright Match Tool gestellt.