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Passwörter – nervig, aber wichtig

Heute ist Welt-Passwort-Tag – hier erfährst du, wie du deine Konten noch besser schützen kannst.

Okay, ich hab die Nase voll von Passwörtern. Sie können einem echt die Laune verderben. Jedes Mal, wenn ich im kreativen Flow bin, grätschen sie dazwischen. 

 

In den 2000er-Jahren gingen Passwörter wie passwort123 ohne Probleme durch. Zack! Fertig.

 

Ein paar Jahre später hieß es: „Das Passwort muss mindestens einen Großbuchstaben enthalten.“ Also wurde daraus Passwort123. Zack! Fertig.

 

Und auf einmal verlangten die Websites: „Bitte fügen Sie Ihrem Passwort ein Sonderzeichen hinzu.“ Und du dachtest: „Kein Problem, Passwort123!“ Zack! Fertig.

 

Aber heutzutage? Sämtliche Online-Plattformen verlangen gefühlt 47 Zeichen, Großbuchstaben, Ziffern, alte Hieroglyphen und obskure fremdländische Zeichen. 

 

Dann bitte noch das Kästchen anklicken, dass du kein Roboter bist. 

 

Dann bitte angeben, in wie vielen verschwommenen Bildern du Zweiräder siehst. …Ist das ein Zweirad oder ein Einrad? Wie konnte ich da die falsche Antwort geben? Bin ich der Betrüger?!

 

Dann – als wenn das alles noch nicht genug wäre – musst du auch noch darauf achten, dass du diese komplexe Codezeile für keine andere Website oder App verwendest. 

 

SOLL DAS EIN SCHERZ SEIN?!

 

Aber ich verstehs ja. Das ist wichtig für die Sicherheit unserer Informationen. Besonders weil die Leute da draußen, die es auf diese Informationen abgesehen haben, immer cleverer werden. Das Letzte, was du als YouTube-Creator willst, ist, dass irgendein Unbekannter die Kontrolle über deinen Kanal und die Beziehung zu deinem Publikum übernimmt.

 

Bis Passwörter irgendwann der Vergangenheit angehören (Entwickler arbeiten daran!), bleibt die Erhöhung der Kontosicherheit die einfachste und unkomplizierteste Lösung. Google empfiehlt dafür Folgendes:

 

  1. Achte auf ein starkes Passwort. Denk dabei vielleicht an eine Textzeile aus irgendeinem Song oder Film und schreibe sie zu einem Passwort um, einschließlich Ziffern und Sonderzeichen. Zum Beispiel aus dem Film Der weiße Hai… wirwerdeneingr0esseresbootbr@uchen

 

  1. Verwende einen Passwortmanager. Du solltest einen Passwortmanager verwenden, wie den, der in deinem Google-Konto integriert ist. Er hilft dir dabei, alle Passwörter für deine Onlinekonten zu erstellen, zu schützen und den Überblick darüber zu behalten.

 

  1. Aktiviere die Bestätigung in zwei Schritten. Bei diesem unkomplizierten Verfahren erhält man jedes Mal, wenn man (oder jemand anderes) versucht, sich einzuloggen, einen Bestätigungscode auf das Handy. 

 

  1. Nimm dich in Acht vor Phishing-Angriffen. Gemeint sind Situationen, in denen Betrüger dich dazu bringen, auf einen täuschend echt aussehenden Link in einer E-Mail, in einer App oder auf einer Website zu klicken. Anstatt dich einzuloggen, schickst du ihnen tatsächlich dein Passwort. Huch!
     

  2. Auf dieser Seite erfährst du, welche weiteren Schritte du für mehr Kontosicherheit unternehmen kannst. (Das ist ein offizieller Link!)

 

An all das zu denken, ist nervig und lästig, keine Frage. Aber diese Unannehmlichkeiten sind kein Vergleich zu dem, was passieren kann, wenn dein Konto gehackt wird. Nimm dir auch an stressigen Tagen die Zeit, deine Passwörter zu überprüfen. Tu es für den Welt-Passwort-Tag.