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Mit Einsatz von Technologie zu einheitlicheren Anwendung von Altersbeschränkungen

Was YouTube macht, um einen sicheren Ort für Familien zu schaffen

 

In den letzten Jahren haben wir wichtige Maßnahmen ergriffen, um auf YouTube einen sicheren Ort für Familien zu schaffen. Beispielsweise  haben wir die eigenständige App YouTube Kids für Nutzer unter 13 Jahren eingeführt. Diesen erfolgreichen Weg möchten wir fortsetzen, um unseren regulatorischen Verpflichtungen weltweit nachzukommen und auf YouTube eine altersgerechte Nutzung zu ermöglichen. 

 

Nutzer und Creator können generell am besten einschätzen, wer ihre Inhalte sehen soll. Deshalb bieten wir ihnen verschiedene Tools, um den Zugang zu ihren Inhalten zu verwalten. Unter anderem können sie in den Datenschutzeinstellungen festlegen, dass Videos nur mit Freunden, Familienmitgliedern oder kleinen Gruppen geteilt werden. Wir ermutigen sie aber auch dazu, ihre eigenen Inhalte bei Bedarf mit einer Altersbeschränkung zu versehen. Wenn ein Video mit einer Altersbeschränkung versehen ist, müssen Nutzer auf YouTube angemeldet und mindestens 18 Jahre alt sein, um es sich ansehen zu können. Wenn Nutzer nicht das Mindestalter haben, sehen sie eine Warnung und sie werden weitergeleitet, um nach anderen, altersgerechten Inhalten suchen zu können. Creator finden in unseren Community-Richtlinien weitere Informationen dazu, wann Inhalte mit einer Altersbeschränkung versehen werden sollten. 

 

Aktuell versieht  unser Trust & Safety-Team Videos mit Altersbeschränkungen, wenn es beim Prüfen von Inhalten auf ein Video stößt, das für Zuschauer unter 18 Jahren nicht geeignet ist. In Zukunft setzen wir noch mehr auf maschinelles Lernen. Diese Technologie hilft uns dabei, Inhalte zu erkennen, die überprüft werden müssen. Sie wird so weiterentwickelt und angepasst, dass Altersbeschränkungen automatisch aktiviert werden. Creator können gegen diese Entscheidungen Beschwerde einlegen, wenn ihrer Meinung nach eine Fehlentscheidung getroffen wurde. Wir rechnen damit, dass sich diese automatischen Altersbeschränkungen für Creator im YouTube-Partnerprogramm nur geringfügig auf die Einnahmen auswirken – wenn überhaupt. Grund dafür ist, dass die meisten dieser Videos auch gegen unsere Richtlinien für werbefreundliche Inhalte verstoßen und sie deshalb eingeschränkt oder gar nicht für Werbung geeignet sind. 

 

Damit Altersbeschränkungen möglichst einheitlich sind, werden Zuschauer, die auf in der Sichtbarkeit eingeschränkte Videos auf Webseiten von Drittanbietern zugreifen möchten, zurück zu YouTube geleitet. Dort müssen sie sich zunächst anmelden und mindestens 18 Jahre alt sein, um das Video abspielen zu können. Dadurch soll sichergestellt werden, dass ein Video mit Altersbeschränkung nur von der geeigneten Zielgruppe gesehen wird, und zwar unabhängig davon, wo das Video im Internet gefunden wurde.

 

Da aufgrund unserer Technologie zukünftig mehr Videos mit einer Altersbeschränkung versehen werden, hat unser Richtlinien-Team die Gelegenheit genutzt, sich die Kriterien für Inhalte mit Altersbeschränkung noch einmal konkret anzusehen. Nach engem Austausch  mit Jugendschutzexperten und einer Untersuchung weltweiter, auf dem Markt befindlicher  Altersfreigabekonzepte, waren nur wenige Anpassungen unserer Richtlinien erforderlich. Unsere Richtlinienseiten wurden entsprechend aktualisiert. Alle oben genannten Neuerungen werden nach und nach in den nächsten Monaten eingeführt. 


Erweiterung der Altersüberprüfung in Europa 


In Übereinstimmung mit kommenden Bestimmungen, wie zum Beispiel der EU-Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste (Audiovisual Media Services Directive, AVMSD), führen wir in den nächsten Monaten auch einen neuen Schritt zur Bestätigung des Alters ein. Im Rahmen dieses Prozesses können einige Nutzer in Europa um einen zusätzlichen Altersnachweis gebeten werden, wenn sie sich nicht jugendfreie Inhalte ansehen möchten. Sofern unsere Systeme nicht genügend Signale erhalten, dass ein Zuschauer über 18 Jahre alt ist, muss zur Bestätigung des Alters ein gültiges Ausweisdokument oder eine Kreditkarte eingereicht werden. Dieser Prozess zur Altersüberprüfung wurde im Einklang mit den Datenschutz- und Sicherheitsgrundsätzen von Google entwickelt. 

 

Wir verstehen, dass viele Nutzer vor allem in dieser Zeit auf YouTube nach Inhalten suchen, die sowohl lehrreich als auch unterhaltsam sind. Wir werden unsere Produkte und Richtlinien weiterhin Funktionen aktualisieren, die dafür sorgen, dass die gesuchten Inhalte altersgerecht sind.