Wir werden noch mehr in Creators for Change investieren
Seit dem Start von YouTube Creators for Change im September 2016 haben wir mit 39 inspirierenden Creator auf der ganzen Welt zusammengearbeitet und ihnen eine Plattform gegeben, um ihre Stimme gegen Hass und für mehr Toleranz zu erheben. Im vergangenen Jahr haben sie zahlreiche zum Nachdenken anregende Videos herausgebracht und gezeigt, wie kreative Videoinhalte Empathie und Verständnis auf der ganzen Welt fördern können.
Heute sind über 100 YouTube Creator auf dem jährlichen Creators for Change Summit in London zusammengekommen. Auf dem Summit feiern wir gemeinsam die Erfolge des letzten Jahres und fördern die Zusammenarbeit führender Verfechter des sozialen Wandels für das kommende Jahr. Folgende Creator waren unter vielen anderen dabei:
- L-FRESH the LION, ein australischer Rapper und Sikh, der einen Track gegen Rassismus produziert hat, der aus zwei komplett unterschiedlichen Teilen besteht.
- Dina Tokio, eine Beauty-Vloggerin aus Großbritannien, die kürzlich als eine der „Neuen Suffragetten“ der Vogue bezeichnet wurde, nutzt ihre Interviewserie #YourAverageMuslim, um die Wahrnehmung muslimischer Frauen in der Gesellschaft zum Beispiel durch Treffen mit einer Hip-Hop-Tänzerin, einer Gewichtheberin und einer Gefängnissozialarbeiterin zu hinterfragen.
- Rosianna Rojas, die in Zusammenarbeit mit dem UNHCR in eine abgelegene Region Kolumbiens reiste, um Flüchtlingen zu zeigen, wie sie die Reichweite von YouTube nutzen können, um ihre Geschichten zu dokumentieren und mit der Welt zu teilen.
Ein Blick zurück auf 2017
2017 wurden die Videos von Creators for Change viele Millionen mal aufgerufen und weltweit hunderttausende Stunden angesehen. Creators for Change arbeitete mit sozialen Einrichtungen und Experten in Australien, Deutschland, Indonesien, Israel, Spanien, in der Türkei, Großbritannien, Frankreich und Belgien zusammen. Ein Beispiel dafür ist die indonesische Initiative “#1Indonesia”, bei der sich die YouTube Creator Cameo Project mit dem Maarif Institut, einer örtlichen Nichtregierungsorganisation, für ein landesweites Projekt zusammengetan haben. Über 2.000 Schülerinnen und Schüler aus 10 Städten wurden durch das Projekt ermutigt, Videos für positive Veränderungen in ihren Gemeinden zu produzieren. Zu den Themen gehörten Toleranz gegenüber ethnischen und religiösen Minderheiten und digitale Kompetenzen bei der Erkennung von Falschmeldungen im Internet.
Mit Creators for Change haben wir über 15.000 Jugendliche an mehr als 200 Orten durch Grassroots-Aktivitäten wie Workshops und Schulprogramme weitergebildet. Schülerinnen und Schüler in Deutschland und Großbritannien sagten in einer Befragung, dass sie sich dank der Workshops wesentlich besser gerüstet fühlten, Hasskommentare im Internet zu erkennen und ihnen entgegenzutreten. Und wir fangen gerade erst an…
Erhöhung unserer Investitionen im Jahr 2018
2018 investieren weiter in Creators for Change, unter anderem mit der Bereitstellung von Produktions- und Marketing-Unterstützung im Wert von über 5 Millionen US-Dollar, um mit dem Einfluss und der Reichweite von YouTube den unterschiedlichen Stimmen auf positive Weise Gehör zu verschaffen.
Wir werden mehr Creator in das Programm aufnehmen, die breitere YouTube Community mit neuen Tools ausrüsten und aufklären, wie Veränderungen herbeigeführt werden können; auch werden wir noch mehr junge Menschen befähigen, ihre Stimme für positive, soziale Botschaften zu erheben.
In den kommenden Monaten werden wir die Empfänger der Produktionszuschüsse, die wir mit dieser erneuten Investition weltweit zur Verfügung stellen, bekannt geben.
Video-Content öffnet den Blick für neue Perspektiven und macht es möglich, Erfahrungen zu teilen. Das beweisen uns die Creator jeden einzelnen Tag. Wir sind überzeugt, dass Creators for Change 2018 ein noch größeres Publikum erreichen und inspirieren wird.
Auch deutsche Creator sind dabei; so beteiligte sich zum Beispiel Zukar, einer der Creators for Change Fellows, am Summit.