Die Marke „Rezo“: Branding aus Zufall
Die Medien sprechen vom „Phänomen Rezo“ oder vom „Rezo-Effekt“, wenn sie seine Videos bewerten, und durch sein Markenzeichen „blaue Haare“ und den Hype um seine Person liegt die Frage nahe, ob er jemals über ein Branding nachgedacht hat. „Nein, das ist purer Zufall“, so seine Antwort. „Bei meiner Channel-Gründung 2015 hatte ich blaue Haare, vorher hatte ich aber auch schon rote, blonde, pinke und silberne Haare – blau waren sie halt, als ich mit YouTube an den Start ging. Erst als in den Medien immer wieder vom ,Typ mit den blauen Haaren’ gesprochen wurde, fand ich es sinnvoll, blau zu bleiben.“ Der selbst ausgedachte Name „Rezo“ komme aus seiner Zeit als Musik-Creator auf YouTube und habe keine tiefere Bedeutung. Auf Fragen wie „Bist du ein Journalist, ein Content-Creator oder ein Provokateur?“ folgt die Antwort prompt: „Das soll sich jede:r selbst beantworten, es ist mir total unwichtig, wie man mich bezeichnet.“
Getrieben davon, „meinen Shit gut zu machen“, kann Rezo nicht in die Zukunft blicken: „Was ich in einem Jahr mache, weiß ich noch nicht, ich plane immer nur für die nächsten Tage.“ Aber als wortwörtlicher Influencer und Autorität in den sozialen Medien hat er so einiges ins Rollen gebracht – und wird es mit seinem „Bock auf Auseinandersetzung mit Themen“ gewiss nicht stoppen. Wer Rezos ganze Geschichte hören möchte, kann sie sich im YouTube Creator Podcast „Meine YouTube Story“ anhören.
In unserem Podcast „Meine YouTube Story“ erzählen weitere, spannende Creator:innen ihre Erfolgsrezepte. Georg Nolte, Pressesprecher von YouTube im deutschsprachigen Raum, und Trends-Managerin Sina Stieding sprechen mit ihnen über ihre Anfänge und Geheimnisse hinter ihrem Erfolg sowie ihre Tipps und Tricks für Anfänger.
„Meine YouTube Story“ findest du auf den gängigen Podcast-Plattformen wie Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts, Deezer und Amazon Music und natürlich auch auf YouTube.